Superantigene

Superantigene führen durch Vernetzung von MHCII und T-Zell-Rezeptor zu einer Stimulation der T-Zellen, ohne dass eine spezifische Erkennung eines vom MHCII präsentierten Antigens benötigt würde. Die Vernetzung erfolgt durch Bindung des Superantigens an den T-Zell-Rezeptor und das MHC-Molekül auf den Aussenseiten.

Bakterielle Superantigene sind von den Mikroorganismen sezernierte Moleküle, die durch Diffusion an ihre Bindungsstellen gelangen. Virale Superantigene werden von der Antigen-präsentierenden Zelle produziert und an der Zelloberfläche exponiert.

Zurück 31.05.2000 S. Gatermann